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Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn e. V.
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Pressemitteilung, 8. Juli 2007

Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Freud und Leid eines Freiluft-Veranstalters

Freitag 22. Juni: Seit Tagen werden die Wettervorhersagen in Radio und Internet mit immer mehr Spannung verfolgt: Erst Dauerregen, dann einzelne Schauer, windig – was tun? Ein finanzielles Fiasko! Toilettenwagen, Hunderte Biertischgarnituren, die gesamte bestellte Verpflegung.
Um 8.30 Uhr muß entschieden werden! Es schaut ganz gut aus. Die Homepage und der Anrufbeantworter werden aktualisiert, wir wollens riskieren. Der Starkstrom wird installiert. Bäckerei Fiegert erhält das Startzeichen für 1000 Semmeln. Bis Mittag gibt es schon Hunderte Zugriffe auf die Homepage. Um 13.30 Uhr die letzte Entscheidung auf der Festwiese: es regnet in Strömen! Ein einzelner Schauer!? – Wir entschließen uns zum Verschieben auf Samstag. Homepage und Anrufbeantworter werden geändert, der Starkstrom wieder abgebaut, die Semmeln gerade noch rechtzeitig gestoppt, die Plakate in Windeseile überklebt. Um 21 Uhr ein Spaziergang zur Leonhardiwiese: es ist kalt, windig feucht und ungemütlich, einsam steht der Toilettenwagen, nur eine Handvoll deckenbewehrter Besucher haben mal nachgeschaut…

Samstag, 23. Juni. Jetzt gilt’s!
14 Uhr: Die Sonne scheint! Die Helfer sind in Arbeitstrupps eingeteilt, jeder weiß, wo er angreifen soll: beim Bühnenaufbau, bei den Zuhörerbänken, bei der Elektrik, beim „Biergarten“, bei den Verpflegungszelten. Ein stürmischer Wind pfeift durch die Bäume…
Der neue Anhänger der Blaskapelle schafft das Inventar für die Bühne heran, die Getränke werden geliefert. Martin Mayer bringt das Holz für das Sonnwendfeuer, um den sich schnell ein Kreis von Bänken schließt. Semmeln und Metzgerwaren kommen an. Ein stürmischer Wind pfeift noch immer durch die Bäume…
19 Uhr: Die Standbesatzungen und die Musiker treffen ein, die Notenpulte werden mit zahllosen Wäscheklammern und vorsichtshalber auf der Westseite der Bühne eine große Holzplatte als Windschutz montiert.. Vom Wind verweht, beginnt der Soundcheck. Mit besorgten Gesichtern wird diskutiert, denn: Ein stürmischer Wind pfeift noch immer durch die Bäume…
20 Uhr: Konrad Sepp beginnt mit der Anspielprobe. Plötzlich ist etwas anders! Der Wind hat sich gelegt, die Abendsonne scheint durch die Bäume auf die Bühne, die Besucher strömen herbei. Um 21 Uhr Festatmosphäre, die Musik klingt auf…
Während es nach dem herzlich bejubelten Konzert mit Marschmusik und Fackelträgern zum Holzstoß geht, wo etwa 1400 Besucher das Aufsteigen der Flammen bestaunen und die „bayrische Musik“ zur Unterhaltung aufspielt, baut ein Musikertrupp schon den „Konzertsaal“ ab.
Gegen ein Uhr leert sich das Gelände, es ist doch recht kühl! Rund um das Feuer setzen sich viele kleine Gruppen fest, singen, lachen, ratschen…
Im Biergarten wird schon geputzt, um drei Uhr sind die Biertischgarnituren weg, die Nachtwache beginnt. Gut, dass noch etwas vom Essen da ist.

Am Sonntag, während die Musiker schon wieder das Gewerbefest eröffnen, räumen fleißige Helfer auf dem Festgelände auf. Noch qualmt das Feuer, aber schnell füllen sich die Müllsäcke, die Biertischgarnituren und die Gläser werden abgeholt, die Verpflegungszelte verschwinden, der Sanitäranschluß des Toilettenwagens und der Starkstrom werden abgebaut, die beiden großen Grills gereinigt – dazwischen auch gelacht und kurz mal geratscht. Es ist alles gut gegangen! Bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: Sonnwendfest der Blaskapelle bei der Leonhardikirche!

Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer für die großartige Unterstützung trotz etwas widriger Umstände, vor allem an die Metzgerei Oberprieler, an die Bäckerei Fiegert (bei dem auch noch ein Backofen streikte), an Getränkemarkt Voglrieder für die pünktliche Anlieferung / Abholung und Unterstützung beim Be- und Entladen, an Martin Mayer für das Holz, an die Firma Elektro Huml und Firma Werner für die materielle Unterstützung, für die tatkräftige Mithilfe des Bauhofs, der Feuerwehr Siegertsbrunn, des BRKs, an die vielen fördernden Mitglieder, die in den Ständen und auch sonst wieder so fleißig gearbeitet haben, an das Organisationskomitee unter Leitung von Hans Schwarz, an die Musiker, von denen viele besonders tatkräftig angepackt haben, an die Spendensammler, die Spender, die Raiffeisenbank Höhenkirchen u. U. und natürlich an die vielen, vielen Besucher!

 
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