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Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn e. V.
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Pressemitteilung 15. Juni 2011

Als Botschafter des Landkreises München in Polen

Schnell waren wir uns einig, als das Landratsamt München eine Blaskapelle suchte, die an Pfingsten den Landkreis beim 53. Wettbewerb der Blaskapellen des Partner-Landkreises Krakau und beim 13. Kleinpolnischen Wettbewerb der Blaskapellen

vertreten sollte. Auch wenn zweimal 1000 km Busfahrt für zwei Tage in Polen bevorstanden, war die Freude groß, als unsere Bewerbung angenommen wurde.

Freitag, 10. Juni:

Um fünf Uhr früh startet der vollbesetzte und vollbeladene Bus, dabei die verantwortliche Mitarbeiterin des Landratsamtes, Frau Spörlein, die charmante Dolmetscherin Katharina und Kreisrat Thomas Jäger/Unterhaching. Um 17 Uhr können wir die schönen Hotelzimmer mitten in Krakau beziehen, dann geht es bald zum Abendessen ins ländliche Restaurant „Skansen“. Völlig unverhofft erwartet uns hier ein rauschendes Fest mit einer Folklore-Gruppe. Goralen aus den Beskiden in ihrer schönen Tracht spielen, singen und tanzen für uns! Wir revanchieren uns mit einem Schuhplattler zu einer improvisierten Geigenmusik und zwei Jodlern, begeistert aufgenommen von unseren Gastgebern, den Vertretern des Landkreises Krakau.

Samstag, 11. Juni:

Pünktlich brechen wir in zwei Gruppen zu einem mehrstündigen Stadtrundgang auf. In fließendem Deutsch informieren uns die beiden Damen über die eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten ihrer wunderbaren Stadt. Allgegenwärtig erscheint der geliebte polnische Papst Paul Johannes II.  Nach einem opulenten Mittagessen erkunden wir selbständig die Stadt. Dann erwartet uns in der Krakauer Philharmonie ein begeisterndes Konzert des National Philharmonic Orchestra Budapest mit Gustav Mahlers 1. Symphonie. Ein Bummel durch das lebhaft bevölkerte nächtliche Krakau beschließt den Tag.

Pfingstsonntag, 12. Juni:

Nach Streifzügen durch die Stadt oder Gottesdiensten in der prachtvollen Marienkirche startet der Bus nach Michalowice zum Höhepunkt unserer Polenreise. Das Wetter meint es gut mit uns, denn der Wettbewerb findet im Freien statt. 30 Blaskapellen in drei verschiedenen Größen treten nacheinander an. Als letzte und größte Kapelle spielen wir unsere drei Wettbewerbsstücke. Da darunter ein polnisches Werk sein muss, erklingt nach Händels „Feuerwerksmusik“ die „Militärpolonaise“ des von den Polen heiß verehrten Landsmannes Fryderyk Franciszek Chopin. Mit der „Masurischen Rhapsodie“ von Alfred Bösendorfer folgt dann noch ein Gruß an das Gastgeberland. Während sich die Jury berät, dürfen wir für das begeisterte Publikum weiterspielen und erobern die Herzen endgültig mit einem Schuhplattler  und dem „Radetzkymarsch“.

Groß ist unser Jubel bei der Preisverleihung über den Preis – und zahlreiche Geschenke – „für das am besten interpretierte polnische Musikstück“.

Mit großer Verspätung – der ein Ständchen und ein Schuhplattler bei den Tuchhallen am historischen Krakauer Marktplatz zum Opfer fallen – klingt der Tag bei einem entspannten Abendessen mit unseren Gastgebern aus. 

Pfingstmontag, 13. Juni:

Eine lange Heimfahrt beginnt, nach 14 ½ Stunden – nur unterbrochen von einen einstündigen Rundgang durch Dresden – hält unser Bus wieder am Probenraum.

Die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbunn  dankt dem Landkreis Krakau für die großzügige und herzliche Gastfreundschaft, dem Landkreis München für die Einladung nach Polen, für die perfekte Organisation und den großen finanziellen Aufwand. Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen mit den polnischen Musikerkollegen beim 10. Tag der Blasmusik am 15. September 2012  in Höhenkirchen-Siegertsbrunn.

 
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