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Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn e. V.
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13. April 2015

Ein Fest der Blasmusik: Frühjahrskonzert mit holländischen und belgischen Komponisten

Nur scheinbar abwegig war das Programm des diesjährigen Frühjahrskonzerts der Blaskapelle, bei dem ausschließlich Musik belgischer und holländischer Komponisten erklang: Beide Länder sind Hochburgen der Blasmusik, Komponisten und Verlage aus den Niederlanden und Belgien prägen seit Jahrzehnten die symphonische Blasmusik weltweit. Das Publikum in der Höhenkirchner Mehrzweckhalle war von der Musik begeistert.

Gemeinsame Zugabe des Großen und des Symphonischen Blasorchesters beim Frühjahrskonzert 2015

Gemeinsame Zugabe des Großen und des Symphonischen Blasorchesters beim Frühjahrskonzert 2015

Das Programm eröffnete das Große Blasorchester unter der Leitung von Konrad Sepp. Eindrucksvoll erklang die “Concert Fanfare” von Kees Vlak zu Beginn des Programms. Bert Appermonts Suite “Gullivers Reisen” schilderte anschaulich die Abenteuer aus dem englischen Satireroman von Jonathan Swift, der weit mehr ist, als das hierzulande bekannte Kinderbuch. Jan Stoeckarts “Revival Rag” entführte in die Blütezeit des Ragtimes zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Fulminanter Abschluss des Großen Blasorchesters war erneut ein Werk von Kees Vlaks – “Las Playas de Rio” entführte mit fetzigen lateinamerikanischen Rhythmen an die Strände von Rio de Janeiro.

Auf das Große Blasorchester folgte das Nachwuchsblasorchester, das erst im Herbst 2014 neu formiert worden war. Unter Leitung von Konrad Sepp spielten die rund 20 kleinen Musiker Filmmusik aus “Jurassic Park” von John Williams sowie aus „Die Stunde des Siegers“ von Vangelis.

Den Abschluss des ersten Teils setzte das Jugendblasorchester unter der Leitung von Regina Kätzlmeier. Jan Van der Roosts langsamer Marsch “Orion” interpretierte das Orchester genauso souverän wie den pfiffigen Marsch “Blond and Swedish” von Luigi di Ghisallo (alias Kees Vlak).

Nach der Pause schlug die Stunde des Symphonischen Blasorchesters unter der bewährten Leitung von Bernhard Willer. Es eröffnete den zweiten Teil mit dem Konzertmarsch “Helios” von Jan Van der Roost. Es folgte erneut ein Werk von Bert Appermont – die Suite “Ivanhoe” nach einem historischen Roman von Walter Scott über die Epoche von Richard Löwenherz und Robin Hood. Sicherlich den Höhepunkt des Abends war “Two Marimba Reflections” von Benoît Chantry – ein Solo für Marimbaphon mit Blasorchesterbegleitung. Begeistert feierte das Publikum Verena Hieber als Solistin an der Marimba, die erst 2014 von der Blaskapelle angeschafft worden war. Piet Daalhuisens “Pop for the People” beschloss offiziell das Programm, doch das Publikum erklaschte sich als Zugabe zunächst den Walzer “Tulpen aus Amsterdam”.

Endgültig endete das Konzert mit Johan Wichers “Mars de Medici”. Hier erlebten die Zuhörer eine Überraschung, die für Gänsehaut sorgte: Wie aus dem Nichts zogen zu Beginn des melodiösen Trios die Musiker des Großen Blasorchesters ein und beschlossen gemeinsam mit ihren Kameraden den wunderbaren Konzertabend.

Zahlreiche Zuhörer zeigten sich vom dem Programm sehr angetan und auch die Presse feierte die “Klanggewaltige Holland-Reise“. Lob fanden auch die pfiffigen, von den Musikern vorgetragenen Ansagen.

Fotos vom Konzert gibt es in der Bildergalerie.

Der  Abbau nach dem Sonntagskonzert wurde mit einem kurzen, aber sehenswerten Film dokumentiert:


 
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