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Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn e. V.
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Pressemitteilung, 10. Juli 2008

Frankreichreise der Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn nach Quincy sous Sénart

Am letzten Juniwochenende besuchte eine kleine Abordnung der Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn französische Gemeinde Quincy sous Sénart.

Quincy sous Sénart liegt südöstlich von Paris und ist Partnergemeinde von Montemarciano. Aus Anlass des 20jährigen Bestehens dieser Partnerschaft ergingen auch Einladungen an die Partnergemeinden von Montemarciano, damit auch an Höhenkirchen-Siegertsbrunn. Das Festwochenende am 28./29. Juni stand daher ganz im Zeichen Europas, trafen sich doch in Frankreich Gruppen aus Deutschland, Estland, Italien und Kroatien.

Das französische Partnerschaftskomitee hatte 2006 in Montemarciano auch die Blaskapelle kennengelernt und daher auch unsere Teilnahme gewünscht. Begleitet wurden wir von Gitta Reinisch vom Partnerschaftskomitee Montemarciano und Drittem Bürgermeister Florian Sepp.

Als nun alle Teilnehmer am Donnerstagabend (26.6.) in Quincy eingetroffen waren, wurden wir dort von den französischen Gastfamilien sehr herzlich aufgenommen. Die meisten von uns konnten noch an diesem Tag ein französisches Abendessens genießen, das ja bekanntlich schon mal einige Stunden dauern kann. Sie kamen deshalb am nächsten Tag (27.6.) nur schwer aus dem französischen Bett. Unser Tag begann nämlich bereits um 4 Uhr früh, um 5 Uhr sollten die Busse bereits losfahren um uns zu unserem nächsten Ziel zu bringen: In die Bretagne.

Bevor am Sonntag die Feierlichkeiten mitsamt Konzert stattfinden sollten durften nämlich alle Teilnehmer noch eine wunderbare Reise in die Bretagne genießen. Das Programm sah einen zweitägigen Ausflug vor, der nicht nur die Besichtigung des Weltkulturerbes Mont Saint Michel beinhaltete, sondern auch allen Teilnehmenden Einblick in die wunderschöne (Küsten-)Landschaft der Bretagne sowie der dortigen Städte gewährte.

Am späten Freitagvormittag bekamen wir dann auch das Meer zu sehen, konnten allerdings nur kurz die Salzluft schnuppern, da unser Programm sehr vielseitig und daher straff gefasst war.

Nach dem Mittagessen in der Jugendherberge in Saint Malo besichtigten wir die Stadt, bevor wir eine Führung in einer Austernfarm in der Nähe mit anschließender Verkostung erhielten. Für viele, besonders die Jugendlichen war dies einer der Punkte, die am meisten Überwindung erforderten: Das Probieren der Austern. Am Schluss konnten sich dann doch einige damit rühmen, zum ersten Mal eine dieser Delikatessen gekostet zu haben.

Am selben Tag gab es noch ein Quiz zum Thema Europa für alle Beteiligten sowie ein „Piraten- oder Korsarenspiel“ bei dem die Hauptstädte so schnell als möglich den passenden EU-Ländern zugeordnet werden mussten. Am Abend hatten dann alle noch ihren Spaß beim gemeinsamen Musizieren mit den Italienern, die den 20. Geburtstags ihres „Ensemble 88“ feierten.

Am folgenden Tag, dem Samstag (28.6.) brachen wir wieder früh auf diesmal, um einen kleinen Abstecher in die Normandie zum Mont Saint Michel zu machen. Die Besichtigung endete mit der Teilnahmen an der mittäglichen Konventsmesse, bei der auch die Partnerschaften zwischen den Orten gewürdigt wurden. Nach diesem sehr interessanten Besuch des berühmten Berges besuchten wir noch das Maison de la Baie in Courtils, eine Info-Zentrum über die Problematik der Verlandung des Mont Saint Michel.

Der Sonntag (29.6.) war nun der eigentliche „Arbeitstag“ für die Mitglieder der Blaskapelle. Mit den italienischen und bayerischen Musikgruppen und einer französischen Trachtengruppe fand ein Umzug durch Quincy statt, an das sich ein großes Mittagessen mit anschließendem Konzert der Blaskapelle sowie des italienischen „Ensemble 88“ anschloss. Am Abend hatten unsere Gastfamilien sogar noch einen gemeinsamen Fußballabend der Deutschen für das dann leider verlorene EM-Finale organisiert.

Am Montag (30.6.), dem Tag der Verabschiedung, galt den Gastfamilien, die uns so gut umsorgt hatten, noch einmal ein großes Dankeschön. Die bayerischen Teilnehmer des Europäischen Treffens in Quincy ließen sich zu guter Letzt von ihrem Spezialfremdenführer Florian Sepp einen kleinen Eindruck von der französischen Hauptstadt vermitteln, bevor es wieder nach Hause ging.

Alles in allem waren es sehr schönen Tage, die für uns alle sehr schön und interessant waren.

Lena Lachner

 
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