symphonisch • bairisch • überraschend • anders

Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn e. V.
Hintergrundbild
Kontakt Auftritt buchen Selber mitspielen Unterricht nehmen Mitglied werden Link to English version of our main page Link zu Facebook Link zu Instagram Link zu Youtube

Direkt ans Ziel

Unser Film
Imagefilm über die Blaskapelle

Zurück

Trau` Dich: Es gibt keine falschen Noten!

Workshop mit Gervasio Tarragona Valli

26.10.2025

Bild vom zweiten Klarinettenworkshop

Was hatte ich mir gedacht, als ich den Workshop belegte? Klassik, Kammermusik, „Watermelon man“ von Herbie Hancock…

Und dann komme ich in den Übungsraum mit viel Elektronik und OHNE Notenpulte und Notenblätter…
Wie soll das funktionieren? Nur an der Wand ein paar in Schreibschrift notierte Noten, für die Saxophone E-Dur, Pentatonik, Hexatonik, Bluestonleiter und lydisch… (Das war aber nur zur Erklärung dazugeschrieben für die, die davon schon gehört hatten). Dazu die passenden Notennamen. Es ging also um Improvisation, was die Mehrzahl der Teilnehmer sicher noch nie versucht hatte.

Zunächst nahmen wir aber unsere eigene Begleitung auf: Mit den Instrumenten (eine Bassklarinette, 4 cl, drei as und eine tp!) , aber auch mit Fingerschnippen, Zungenschlag, Klicken für die Schleife, die uns den Background gab. Danach wurden ein paar Töne mit den Klarinetten und der Trompete und die dazu Passenden mit den Saxophonen gespielt.

Improvisation - keine Noten, aber viel Technik

Wichtig war, dass Gervasio gleich betonte, dass es keine „falschen Töne“ gäbe und man sich trauen sollte. Es wurde auch niemand korrigiert, weshalb sich auch die Schüchteren und Beginner nicht unter Druck fühlten.

Wir erfuhren, dass man ein Stück durchaus mit wenigen Tönen beginnen kann, die man auch wiederholen darf, jeder durfte mehrfach in den angebotenen Tonarten seine eigenen Ideen spielen, manchmal in einer Art Rede und Antwort, und schwupps waren die zwei Stunden vorbei!

Für mich manches neu, ganz anderes als erwartet, aber dennoch spannend und vom liebenswerten Gervasio großartig gestaltet, immer mit Einbeziehen aller Musikerinnen und Musiker.

Was wird bleiben? Eine Idee, wie man gelegentlich auch ohne Notation spielen kann. Die Töne „im Kopf“ vorsingen und dann versuchen, sie auch auf dem Instrument zu finden. Leichter gesagt als getan. Packen wir´s an, es gibt viel zu tun…

Und vielleicht ein weiterer Workshop mit Gervasio? Das wäre schön!

Klaus

 
Abrundung unten