22.11.2013
Bereits zum fünften Mal fand heuer das Kammermusikwochenende der Blaskapelle statt. Im Zentrum dieser gemeinsamen Tage steht jeweils das Spiel in kleinen Gruppen, vom Quartett bis zu großen kammermusikalischen Ensembles, wie einer Philip-Jones-Besetzung. Zu Gast waren wir wieder am bewährten Berghof in Agatharied.
Konrad Sepp, musikalischer Leiter der Blaskapelle, hatte für das Wochenende erneut ausgewählte Dozenten verpflichten können. Neben ihm, unserer weiteren Dirigentin Sonja Unglaub, qualifizierten Mitgliedern der Blaskapelle (Maresa Demmel, Mathias Stößlein) und Musiklehrern der Blaskapelle Andrzeij Kucharsik (Klarinette), Bernhard Schramm (Trompete) waren Martin Westermeier, Ulrich Köbl und Uwe Baumer mit von der Partie. Zusammen mit den Dozenten waren 55 Personen in Agatharied.
Der Zufall wollte es, dass diesmal das Probenwochenende am 1. November, dem Allerheiligentag, begann. So konnten einige Musiker direkt von der musikalischen Begleitung des Gräberumgangs zum Probenraum kommen, wo man sich am späten Nachmittag traf und aufbrach. Nach dem Abendessen begann der Abend mit einem ersten gemeinsamen Musizieren im Plenum, an das sich dann Gruppenstunden anschlossen. Gegen zehn Uhr Abends ging es dann zum gemütlichen Teil über – mit Ratschen, Schaffkopf, Brettspielen oder Billard.
Am Samstag eröffnete wieder ein Plenum die musikalische Arbeit, an das sich dann am Vormittag die Gruppenarbeit anschloss. Der Nachmittag war für Freizeit reserviert – meist genutzt, um bei Spaziergängen das wunderbare Herbstwetter zu genießen. Einige wanderten sogar bis zum Schliersee und kehrten von dort mit der Bahn nach Agatharied zurück.
Gegen fünf Uhr ging es dann weiter, unterbrochen nur durch das Abendessen. Nochmals schloss ein Plenum musikalischen Tageslauf ab; anschließend kam das gemütliche Beisammensein nicht zu kurz. Auch den Sonntagvormittag füllte nach dem morgendlichen Plenum wieder die Gruppenarbeit. Nach dem Mittagessen präsentierten die Teilnehmer in einem kleinen Konzert das Erarbeitete. Anschließend kam schon wieder der Aufbruch.
Die Bilanz des Wochenendes war rundum positiv: Gute Dozenten, ein perfekt ausgearbeiteter Ablaufplan, ein tolles Quartier und vor allem auch eine gute menschlich-kameradschaftliche Atmosphäre. Dies alles trug dazu bei, dass auch der musikalische Ertrag optimal war.