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Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn e. V.
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18. Dezember 2017

Faszination des Nordens

Dass man im winterlichen Skandinavien mit viel Eis, Schnee und klirrender Kälte rechnen muss, ist wohlbekannt. Weniger bekannt hingegen ist, dass ausgerechnet im hohen Norden Musik entstand, die jedes Herz zu erwärmen vermag. Sie dem Publikum im Münchner Süden nahezubringen hatte sich die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn zum Ziel des Adventskonzerts 2017 gesetzt. „Faszination des Nordens“ lautete das Motto der beiden Abende am 9. und 10. Dezember. Mit abwechslungsreichen Stücken entführten die vier Orchester – Nachwuchs-, Jugend-, Großes und Symphonisches Blasorchester – die Gäste in die skandinavische Welt der Sagen und Volksmusik und verabreichten ihnen sogar das eine oder andere „Placebo“, so der Name eines Stücks von Hans Offerdal.

Beide Konzerte waren gut besucht.

Beide Konzerte waren gut besucht.

Nordischen Trollen möchte man eigentlich nicht begegnen. Wenn die Sagenwesen aus dem hohen Norden aber von keinem Geringeren als Edward Grieg heraufbeschworen werden, ist die Begegnung mit ihnen das reinste Vergnügen. Der Übervater nordeuropäischer Musiktradition stellte einen wesentlichen Teil des Programms zum diesjährigen Adventskonzert. Während das Nachwuchsblasorchester unter Konrad Sepp Griegs „Norwegischen Tanz Nr. 2“ bot, schickten das Jugendblasorchester und Regina Kätzlmeier in seinem „Troldtog“ (Marsch der Trolle) eine ganze Formation übermütiger Fabelwesen ins Feld. Auch einer der Höhepunkte des Abends, die Suite „Aus Holbergs Zeit“, dargeboten vom Symphonischen Blasorchester unter der Leitung von Bernhard Willer, stammte aus Griegs Feder. Bereits vor dem Auftritt des Symphonischen Blasorchesters nach der Pause hatten die gefühlvollen Melodien das Eis längst gebrochen, wozu nicht zuletzt Trygve Hoffs zu Herzen gehender „Nordnorsk Julesalme“ (Nordnorwegischer Weihnachtspsalm) des Großen Blasorchsters, dirigiert von Sonja Weese, beigetragen hatte.

Den letzten Programmpunkt vor der Pause setzte das große Blasorchester,

Den letzten Programmpunkt vor der Pause setzte das große Blasorchester,

So gingen die Gäste letztlich mit neuen Eindrücken vom nordischen Julefest beschwingt in die „Wundersame Abendluft“, Underlige Aftenlufte, so der Titel der Zugabe, ein durch Carl Nielsen vertontes Gedicht von Adam Oehlenschläger. Wobei die Beschwingtheit vielleicht auch ein bisschen dem ausgeschenkten Glühwein, dem beliebten Musikus mit Sahnehäubchen und der kurzweiligen, launigen Moderation von Ingrid Sepp zu verdanken war.

Schwedische Geschenkkörbe für unsere Dirigenten

Schwedische Geschenkkörbe für unsere Dirigenten


 
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