Drei Gründe für den Erfolg der Blaskapelle
Bereits im ersten Jahrzehnt ihres Bestehens zeichneten sich die drei wichtigsten Bereiche der musikalischen Betätigung ab.
Das ursprüngliche Wirkungsfeld der Blaskapelle war und ist die Gemeinde. Schon bald war es üblich, dass die Musiker Veranstaltungen umrahmten oder gestalteten:
Und seit 1988 viele, viele Martinszüge!
Neben Märschen und Unterhaltungsmusik spielten die Musiker bald anspruchsvolle Werke der konzertanten Blasmusik. So begann schon 1982 die Tradition der Frühjahrskonzerte. 1985 folgte das erste Adventskonzert in der Peterskirche. Für die Musiker sind die Konzerte die Höhepunkte des Musikjahres. Die intensive Probenarbeit für ein Konzert und dessen Erfolg fördern das Zusammenwachsen zu einer harmonischen Gemeinschaft.
Noch im Gründungsjahr begann Erich Sepp mit der Ausbildung von jungen Nachwuchsmusikern. 1985 freute man sich bereits über sieben junge Musiker zwischen 9 und 12 Jahren. Zum Markenzeichen der Blaskapelle wurde, dass die Schüler bei Auftritten und bei Konzerten mitwirken und so in die Blaskapelle integriert werden. 1986 spielte erstmals eine Nachwuchsgruppe beim Frühjahrskonzert.
So kam es zum stetigen Anwachsen der Blaskapelle – 1989 zählte man schon um die 30 Aktive!
Im November 1989 feierte in einer unvergessenen Gemeinschaftsleistung die Pfarrgemeinde Siegertsbrunn den 70. Geburtstag von Geistlichem Rat Leonhard Sutor mit sechs ausverkauften Aufführungen seines Stücks „Die Verschwörung der Vierzig“ um Apostel Paulus in der Peterskirche. Die Blaskapelle übernahm von der zweiten Empore aus die Zwischenmusik zu den zwölf Szenen.
Sehr bald wurde man auswärts auf die neue Blaskapelle aufmerksam. Schon 1982 wurde sie zu Festzügen nach Thanning, Deining und Glonn geholt – Auftakt zu unzähligen Verpflichtungen im Landkreis und darüber hinaus.
Ebenfalls nicht zu vergessen: die Anfrage für einen Volkstanzabend in Bruckmühl führte 1884 zur Gründung der Höhenkirchner Musikanten. Über sie wird später berichtet.