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Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn e. V.
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17. Mai 2022

Kulturpreis und Kulturförderpreis: Das sind die ersten Preisträger der “kleinen Muse”

„Erfolgsgeschichte“: Der Kulturpreis ging an die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn. © Dieter Michalek

Als Botschafter des Landkreises ist die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn im Schleißheimer Schloss mit dem neu geschaffenen Kulturpreis „Kleine Muse“ ausgezeichnet worden. Kulturförderpreise gingen an die Oberlandler Theaterjugend in Sauerlach und an „Moviejam“, ein Team junger Filmemacher aus Taufkirchen.

Ihren Ruf als „Botschafter des Landkreises München“ erwarb die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn durch ihr Jahrzehnte währendes Engagement für Volks- und Blasmusik. Der renommierten Jury gefiel, dass die Kapelle in unterschiedlicher Besetzung unterschiedliche Musikgenres zu präsentieren in der Lage ist. Das Abbilden von Volksmusik bis hin zu Kammermusik sei eine kulturelle Besonderheit in der Blasmusikszene. Die Musiker blicken darüber hinaus auf, „unzählige, sogar internationale Konzertreisen“ zurück, heißt es in einer Pressemitteilung. Von Mitbewerbern hebt sich die von der „Kleinen Muse“ geküsste Blaskapelle dank effektiver Nachwuchsarbeit ab. Die stetig steigende Zahl aktiver Musiker beeindruckte die Jury. In seiner Laudatio pries BR-Moderator Stefan Semoff die Weltläufigkeit der Musiker. In der Historie der Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn ließen sich immer wieder „Konstanten der Erfolgsgeschichte des Ensembles“ feststellen.

Der gleichsam ausgelobte Kulturförderpreis belohnt außergewöhnliche Begabungen. Die Ehrung soll motivieren, sich weiterhin für das kulturelle Leben im Landkreis zu engagieren. Die Oberlandler Theaterjugend aus Sauerlach und die jungen Filmemacher von „Moviejam“ aus Taufkirchen hätten sich als würdig erwiesen. Die Theaterjugend imponierte mit einem ganzheitlichen Konzept. Die jungen Schauspieler schreiben ihre Stücke selbst, entwerfen eigene Bühnenbilder. Die Jury sprach von einem „wertvollen Beitrag für die Theaterlandschaft im Landkreis“ und für den „Erhalt der bairischen Sprache“. Der Geschäftsführer des Landesvereins für Heimatpflege, Rudolf Neumaier, sagte, ihm ginge sprichwörtlich das Herz auf, wenn junge Menschen Dialekt pflegten und nutzten.
Ähnlich euphorisch lobte der Popularmusikbeauftragte des Bezirks Oberbayern, Matthias Fischer, Kreativität und Empathie der jungen Filmemacher von Moviejam, was sich in ihren Werken widerspiegele. Mit handwerklich „unglaublich gut gemachten, emotionalen“ Filmen lenkten sie den Blick auf kritische, gesellschaftlich relevante Themen: „Eure Arbeit ist mutig und tut weh; darum ist sie so wichtig“, sagte Matthias Fischer.

 
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