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Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn e. V.
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Das Adventskonzert – diesmal ganz anders und wieder ein Erfolg

Das Adventskonzert der Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn hat eine lange Tradition. Eigentlich. Denn vieles war diesmal neu bei dem jährlichen Pflichttermin für Musikbegeisterte in der Gemeinde und Umgebung.

Beginnen wir mit den Räumlichkeiten.

Normalerweise finden die Konzerte der Blaskapelle in der Mehrzweckhalle statt, deren Renovierung noch bis zu den Sommerferien dauern wird. Deshalb diente heuer die Aula des Gymnasiums Höhenkirchen-Siegertsbrunn als Konzertsaal – ein Novum, das wegen des geringeren Platzangebots drei Konzerttermine erforderte. Weil rechtzeitig darauf aufmerksam gemacht worden war, setzte rasch ein wahrer Ansturm auf die Karten ein, so dass sehr bald die Mitteilung „Ausverkauft“ erfolgte. Manch ein „Fan“ musste daher leider auf einen Konzertbesuch verzichten.
Für die Organisation gab es viele ganz neue Probleme zu bewältigen: Bühnenaufbau und -größe, Tontechnik, Beleuchtung, Bestuhlung, Pausenbewirtung – alles war diesmal ein wenig anders.

Neuigkeiten – auch musikalisch

Eine musikalische Kooperation der Blaskapelle mit dem Gymnasium war schon länger geplant. Die Renovierung der Mehrzweckhalle ließ sie nun wahr werden.
Traditionell werden die Konzerte von den jungen Musikern eröffnet. Das Jugendblasorchester stimmte mit „Once Upon a December“, einem Wiegenlied aus dem Film Anastasia, und „A Christmas Carol“ von Alan Silvestri das Publikum auf die vorweihnachtliche Zeit ein. Dabei bekamen die Nachwuchsmusiker Unterstützung von den Chören der Gymnasien Höhenkirchen-Siegertsbrunn und Ottobrunn – auch das eine Neuheit. Eine Suite von Robert Sheldon aus der magischen Filmmusik von Patrick Doyle zum Film „Harry Potter und der Feuerkelch“ mit dem Abschluss „Double Trouble“ von Chor und Orchester passte perfekt in das Programm. Am Dirigentenpult stand für Orchester und Chor Sonja Weese.
Ihr oblag anschließend auch die Leitung des Großen Blasorchesters. Mit Rimskij-Korsakows „Prozession der Würdenträger“ aus der Oper „Mlada“, dem gefühlvollen „Caresse sur l’océan“, einem der Lieder des Chores in dem Film Die Kinder des Monsieur Mathieu von Christophe Barratier und Bruno Coulais sowie der „Dornröschen-Suite“ aus Tschaikwoskys Ballett nahm das Große Blasorchester die Zuhörer mit auf eine stimmungsvolle Fantasiereise. Nach dem eingängigen „Whistle While You Work“, dem Lied der Zwerge aus dem Disney-Film „Schneewittchen“, kehrten Chor und Orchester mit einem dreimaligen „Gloria in excelsis Deo!“ der Engelsstimmen im „Angels‘ Carol“ von John Rutter wieder zurück in die Weihnachtszeit.
Nach der Pause, in der es, bedingt durch die räumliche Enge, statt dem üblichen Glühwein Erfrischungsgetränke gab – auch das eine Novität –, hielt das Symphonische Blasorchester unter Bernhard Willer die Festtagsstimmung mit Nigel Hess‘ Medley „Christmas Ouverture“ aufrecht. Zum Schluss entführten die Musiker getreu dem Thema des Abends „Es war einmal …“ das Publikum noch einmal in fantastische Märchenwelten – mit Tschaikowskys Suite „Schwanensee“ aus dem gleichnamigen, weltberühmten Ballett. Wie für „Dornröschen“ hat Tschaikowsky selbst aus seiner Ballettmusik eine Orchestersuite für den Konzertsaal zusammengestellt.
Als Zugabe folgten zwei weihnachtliche Sätze aus der Suite of Carols von Leroy Anderson: „I Saw Three Ships“ und „From Heaven Above to Earth I Come“, „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ – ein berührender festlicher Abschluss.
Begeisterter Applaus erfüllte immer wieder die Aula des Gymnasiums.

 
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