symphonisch • bairisch • überraschend • anders
Direkt ans Ziel
Teambasiertes Vereinsmanagement ein Erfolg
Zur diesjährigen Mitgliederversammlung am 23. Februar begrüßte das Klarinettenquartett die eintreffenden Vereinsmitglieder im Pfarrsaal Mariä Geburt. Der Bereichsleiter Verwaltung, Florian Sepp, eröffnete die Mitgliederversammlung und begrüßte die Anwesenden, speziell Altbürgermeister Rudolf Mailer sowie Gemeinderat Max Lachner. Mit einer Schweigeminute gedachte der Verein der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder.
Dank neuer Kurse bei der Musikalischen Früherziehung und Orientierungsstufe verzeichnete der Verein einen starken Zuwachs bei den aktiven Mitgliedern, deren Zahl von 277 im Vorjahr auf 331 stieg. In der neu aufgenommenen Altersgruppe der Senioren (>=65 Jahre) befinden sich aktuell 7 aktive Musiker. Insgesamt zählt der Verein 791 Mitglieder. Das Durchschnittsalter bei den aktiven Musikern beträgt rund 21 Jahre (Vorjahr 23 Jahre). Mit Einführung der Früherziehung hat sich der Frauenanteil deutlich vergrößert. Die Frauenquote stieg zuletzt von 48% auf 51%. Damit sind nun erstmalig mehr Frauen als Männer Vereinsmitglieder.
Im Anschluss stellten die einzelnen Bereiche ihre Arbeit im Jahr 2023 vor.
Stephanie Vogt, Bereichsleitung Aus- und Weiterbildung, berichtete, dass viele neue Schüler hinzugewonnen wurden, selbstverständlich in der Musikalischen Früherziehung und der Orientierungsstufe, aber auch beim Instrumentalunterricht. Im Jahr 2023 gab es im Bereich Aus- und Weiterbildung einige Highlights, z.B. klassenübergreifende Schülerkonzerte, das Kinderkonzert „Die traurige Flöte“ von und mit Herbert Hornig und den Auftritt der Trommelkids beim Sonnwendfest.
Besonders hervorgehoben wurde der Neustart des Nachwuchsblasorchesters (NBO) als Ausbildungsorchester im Oktober 2023.
Im Jahr 2023 haben 33 Musikschüler das Leistungsabzeichen abgelegt, deutlich mehr als im Vorjahr mit 21 Musikschülern.
Von der Musikkommission unterstrich Bereichsleiter Sebastian Petry die hohe Qualität des Symphonischen Blasorchesters mit 65 Musikerinnen und Musikern. Das Große Blasorchester zählt zurzeit 63 Mitglieder. Eine gute Entwicklung nahm auch das Jugendblasorchester, dem 42 Musikerinnen und Musiker angehören. Bereits nach kürzester Zeit kann man ins Nachwuchsblasorchester eintreten, das 26 Mitglieder zählt. Im Jahr 2023 fanden insgesamt 121 Auftritte statt.
Zum Aufgabenspektrum des Bereichs Kommunikation (Leitung Harda Kuwer und Kati Godron) gehörten im abgelaufenen Jahr u.a. das Erstellen von Printmedien für fünf Konzerte, neue Flyer für Nachwuchs- und Jugendblasorchester, das Versenden von 14 externen Newslettern, das Verfassen von 28 Gemeindeblattartikeln und die Betreuung der vereinseigenen Homepage sowie der Social-Media-Kanäle Facebook, Instagram und Youtube.
Der Bereich Organisation und EDV kümmert sich um die Vereinsorganisation und ist im Hintergrund tätig, ließ uns Bereichsleiter Jörg Zorenböhmer wissen. Zu den Aufgaben gehört außer der Betreuung der Vereins-Software etwa die Optimierung von Abläufen bei der Konzertplanung.
Der Bereich Veranstaltungen organisiert unter der Leitung von Lea Neureither die Konzerte und das Sonnwendfest. Weitere Veranstaltungen sind beispielsweise das Probenwochenende in Agatharied, das Sommerfest sowie die Probentage im Vorfeld der Konzerte.
Im Jahr 2023 konnten die mit jeweils über 800 Zuhörern gut besuchten Neujahrs- und Frühjahrskonzerte in der Mehrzweckhalle stattfinden. Da die Halle seit Juni 2023 saniert wird, musste für das Adventskonzert auf die Aula des Gymnasiums ausgewichen werden. Hier wurden in drei Konzerten insgesamt 882 Besucherinnen und Besucher gezählt. Für das Frühjahrskonzert 2024 werden wir das Wolf-Ferrari-Haus in Ottobrunn nutzen.
Neben zahlreichen Routineaufgaben waren für den Bereich Verwaltung die neuen Räumlichkeiten für die Blaskapelle im Erweiterungsbau des Gymnasiums Höhenkirchen-Siegertsbrunn ein dominierendes Thema. Der Finanzierungsbedarf für die Blaskapelle sei noch nicht final kommuniziert, berichtete Florian Sepp. Das Fördervolumen für Probenräume einer Blaskapelle sei leider auf 50.000 € gedeckelt. Bei Sportvereinen ist eine deutlich höhere Förderung möglich.
Marieluise Kolb, Bereichsleitung Finanzen, stellte den Kassenbericht für das Haushaltsjahr 2023 und nach dem Bericht der Rechnungsprüfer den Haushaltsplan 2024 vor, der einstimmig angenommen wurde.
Bei der Wahl der Vorstandschaft, die aufgrund von Beanstandungen durch das Registergericht wiederholt werden musste, wurden die bisherigen Bereichsleitungen und deren Stellvertreter im Amt bestätigt. Neu ins Amt des Kassenprüfers wurde Matthias Frank gewählt, nachdem Richard Till nicht mehr zur Wahl stand. Ihm wurde für seine langjährige Arbeit gedankt.
Klärungsbedarf bestand hinsichtlich des Unterschiedes zwischen Vorstand im Sinne des BGB-Vorstands mit sieben stimmberechtigen Mitgliedern (vorstand@bkhoesie.de) und Vorstandschaft, zu der auch die nicht stimmberechtigten Stellvertreter der sieben Bereichsleitungen, also insgesamt 14 Personen, gehören (vorstandschaft@bkhoesie.de).
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Ursula Maier, Tobias Schwarz, Bernhard Willer geehrt, für 15 Jahre Regina Kätzlmeier, Daniel Kehrer, Elisabeth Krutzsch und Tobias Sagner sowie für 10 Jahre Sophia Andreas, Michael Gredler, Cornelius Hauber, Clemens Oestreich, Michael Schmid und Thomas Sporrer.
Ein Antrag von Ingrid Sepp, gezielt Maßnahmen zu ergreifen, um vermehrt fördernde Mitglieder auch außerhalb der Angehörigen aktiver Musiker zu gewinnen, wurde einstimmig angenommen.
Über einen Antrag von Altbürgermeister Rudolf Mailer, in der in § 11 Absatz 3 der überarbeiteten Satzung vorgesehenen Geschäftsordnung die Aufgaben und Rechte der musikalischen Leitung grundsätzlich festzuschreiben, wurde hingegen bei 16 Enthaltungen und 31 Gegenstimmen nicht abgestimmt.
Mit einem Ausblick auf die Konzerttermine 2024 endete die Versammlung.
